Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag

Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Die Juden begehen heute das Fest Jom Kippur (Vers?hnungstag). Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus

Die Juden begehen heute das Fest Jom Kippur (Vers?hnungstag).


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 11,14-24

Jesus trieb einen D?mon aus, der stumm war. Als der D?mon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anf?hrer der D?monen, treibt er die D?monen aus.

Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wu?te, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird ver?den, und ein Haus ums andere st?rzt ein.

Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, da? ich die D?monen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

Wenn ich die D?monen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anh?nger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

Wenn ich aber die D?monen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

wenn ihn aber ein St?rkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der St?rkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht f?r mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die W?ste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zur?ckkehren, das ich verlassen habe.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus hat gerade einen von einem stummen D?mon besessenen Mann befreit. Die Sprache zu behindern bedeutete, die Einsamkeit desjenigen, der davon betroffen war, zu verst?rken und zu erschweren. Die Kommunikation durch das Wort ist ein Eckpfeiler des menschlichen Lebens. Als dieser Mann vom D?mon befreit war und sprechen konnte, war das Staunen der Menschen daher au?erordentlich gro?. Der b?se Geist gab aber nicht auf, er verst?rkte sogar seinen Widerstand und seine Gegnerschaft gegen Jesus und das Evangelium. Die ganze Geschichte Jesu und seiner J?nger aller Zeiten ist eine Geschichte der Auflehnung und des Kampfes gegen das B?se. In diesem Abschnitt geht es um die Befreiung jenes Mannes von der Stummheit, von der Unf?higkeit, mit anderen zu kommunizieren. Muss man dabei nicht an die traurige Lage vieler Menschen heute denken, die unf?hig sind, einander zu verstehen? Menschen, Ethnien, V?lkern und Nationen f?llt es schwer, miteinander in Kommunikation zu treten! Diese Unf?higkeit verursacht Spannungen und teilweise dramatische Konflikte. Der F?rst des B?sen ist am Werk, damit sich Trennungen und Feindschaften ausbreiten. Auch heute ruft das Evangelium die J?nger auf, aufmerksam und wachsam zu sein und sich nicht innerhalb ihrer Grenzen zu verschlie?en. Denn der D?mon der Unf?higkeit zur Kommunikation will bewirken, dass auch unter den J?ngern Spaltungen entstehen und die Resignation w?chst. Nicht selten kommt es zu Verleumdungen gegen Jesus und die J?nger, wie etwa vonseiten der Pharis?er. Jesus weist auf die Fr?chte seiner Mission hin. Wir k?nnen dabei auch auf Werke der Liebe verweisen, die die J?nger Jesu und die Kirche bis heute vollbringen. Sie sind das wahre Zeugnis f?r die Gegenwart Gottes in der Geschichte. Jesus selbst ist der Finger Gottes, er ist daher der Mann, der st?rker ist als der starke Mann im Gleichnis. Er dringt in das Haus ein, besiegt ihn und nimmt ihm all seine Waffen weg. Mit diesem Haus sind das Herz des Menschen und die christliche Gemeinschaft gemeint, wo die Liebe st?rker ist als das B?se. Wer sich dieser Liebe verschlie?t, stellt sich auf die Seite des Feindes. Deshalb sagt Jesus unnachgiebig: ?Wer nicht f?r mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut?. Wachsamkeit ist gefordert. Der Kampf gegen das B?se begleitet uns das ganze Leben lang. Jesus sagt, dass der unreine Geist wieder zur?ckkehren m?chte, auch wenn er schon vertrieben wurde. Ein dramatisches Ende wird dem vorausgesagt, der durch Faulheit und Sorgen um die nichtigen Dinge sein Herz unbewacht l?sst. Dann werden ?sieben andere Geister? eindringen, und am Ende wird es mit ihm schlimmer werden als vorher.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika