Tägliches Gebet

Gebet an Ostern
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet an Ostern
Samstag 14 April


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galil?a.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der zweite Brief an Timotheus 1,4-8

Wenn ich mich an deine Tr?nen erinnere, habe ich Sehnsucht, dich zu sehen, um mich wieder von Herzen freuen zu k?nnen;

denn ich denke an deinen aufrichtigen Glauben, der schon in deiner Gro?mutter Lo?s und in deiner Mutter Eunike lebendig war und der nun, wie ich wei?, auch in dir lebt.

Darum rufe ich dir ins Ged?chtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner H?nde zuteil geworden ist.

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.

Sch?me dich also nicht, dich zu unserem Herrn zu bekennen; sch?me dich auch meiner nicht, der ich seinetwegen im Gef?ngnis bin, sondern leide mit mir f?r das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft:

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galil?a.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Je n?her das Briefende heranr?ckt, desto dr?ngender scheinen die Ratschl?ge zu werden, die Paulus an Timotheus richtet. Er sorgt sich um das Schicksal der Gemeinde und will, dass sein Sch?ler seiner Leitungsaufgabe gerecht wird. Er scheut sich nicht, ihm die Tragweite seiner Verantwortung vor Augen zu f?hren, und leitet seine Weisungen sogar mit einer feierlichen Beschw?rung ein (vgl. 1Tim 5,21), mit der er sich auf Gott und auf Jesus, den Herrn und obersten Richter, beruft. Der Apostel erinnert Timotheus an das ewige Urteil Jesu Christi, des Richters ?der Lebenden und der Toten?, und an seine Aufgaben als Hirt der Gemeinde. Die erste Aufgabe, die er ihm ans Herz legt, besteht darin, ?das Wort? zu verk?nden. Keine menschliche R?cksichtnahme darf die Verk?ndigung des Evangeliums beeintr?chtigen. Es spielt keine Rolle, ob die Menschen es akzeptieren oder nicht, und es spielt auch keine Rolle, ob der Zeitpunkt, die Art und die Umst?nde der Verk?ndigung den Menschen gelegen kommen oder nicht. ?Ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verk?nde!?, sagt Paulus ?ber sich selbst (1Kor 9,16). Allerdings hat der Prediger daf?r zu sorgen, dass der Beitrag des Evangeliums die Herzen der Menschen erreicht. Deshalb muss er ein g?tiges und kein hartes Verhalten an den Tag legen. Er braucht eben jene Liebe, von der Paulus selbst schreibt, dass sie ?langm?tig? ist und sich nicht ?ereifert?: ?Sie l?sst sich nicht zum Zorn reizen, tr?gt das B?se nicht nach ? Sie ertr?gt alles, glaubt alles, hofft alles, h?lt allem stand? (1Kor 13,4?7). Die Weitergabe des Evangeliums ist heute notwendig, weil ?schwere Zeiten? (2Tim 3,1) der Spaltung und des Verlusts anbrechen werden. Timotheus muss besonnen bleiben und die Botschaft des Evangeliums mit Klugheit und Klarheit, aber auch mit Festigkeit vortragen. Die Verk?ndigung des Wortes bringt Leiden und Dem?tigungen mit sich, wie das Leben des Paulus beweist. W?hrend Paulus dies schreibt, hat er den Tod vor Augen. Er wei?, dass der Moment herannaht, da sein Blut im Martyrium vergossen und Gott als Opfer dargebracht werden wird. Doch sein Tod ist eine Heimkehr zum Herrn. Er blickt zur?ck auf den ?Lauf? seines Lebens: Es war ein ?Kampf?, aber er hat den Glauben an Christus beh?tet und bewahrt. Er ist ?Diener Christi? und ?Verwalter von Geheimnissen Gottes? gewesen (1Kor 4,1), und er hat jene Treue bewiesen, die man ?von Verwaltern ? verlangt? (1Kor 4,2). Also kann er in sicherer Hoffnung den ?Kranz der Gerechtigkeit? erwarten wie ein L?ufer, der als Sieger das Ziel erreicht hat. ?An jenem Tag? wird der Herr ihm den Siegeskranz als Lohn f?r ein Leben im Dienst an Gott und seiner Kirche verleihen. Er wei?, dass er diesen Siegeskranz nicht alleine, sondern gemeinsam mit den J?ngern erhalten wird, ?die sehns?chtig auf sein Erscheinen warten?. Erneut bindet Paulus das Leben des J?ngers an das Leben der Gemeinschaft und deutet an, dass der Siegeskranz, den wir empfangen werden, uns schon hier auf Erden gegeben wird. Die Br?der und Schwestern der Familie Gottes sind ein Teil dieses Kranzes.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika