Tägliches Gebet

Die armenische Kirche gedenkt heute der Massaker w?hrend des Ersten Weltkrieges, bei denen mehr als eine Million Armenier get?tet wurden.

Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an Titus 3,8-11

Dieses Wort ist glaubw?rdig, und ich will, da? du daf?r eintrittst, damit alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, sich nach Kr?ften bem?hen, das Gute zu tun. So ist es gut und f?r alle Menschen n?tzlich.

La? dich nicht ein auf t?richte Auseinandersetzungen und Er?rterungen ?ber Geschlechterreihen, auf Streit und Gez?nk ?ber das Gesetz; sie sind nutzlos und vergeblich.

Wenn du einen Sektierer einmal und ein zweites Mal ermahnt hast, so meide ihn.

Du wei?t, ein solcher Mensch ist auf dem verkehrten Weg; er s?ndigt und spricht sich selbst das Urteil.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

In diesen letzten Anweisungen ermahnt Paulus Titus, die Gl?ubigen daran zu erinnern, welch gro?e Gabe sie von Gott erhalten haben. Dieses Bewusstsein muss sie dazu dr?ngen, ?sich nach Kr?ften zu bem?hen, das Gute zu tun?. Die Beispielhaftigkeit der Christen gr?ndet sich nicht auf eine einfache freiwillige Anstrengung, sondern darauf, dass sie J?nger Jesu sind, das hei?t ihn nachahmen. Ihr Leben ist deshalb nicht nur sch?n ? also heilig und gut ?, sondern auch ?f?r alle Menschen n?tzlich.? Mit ihren Verhaltensweisen machen die Christen diese Welt sch?ner und menschlicher. In diesem Sinn ist das Leben der Christen der Welt gegen?ber nicht gleichg?ltig. Es ist vielmehr Quelle einer neuen Menschlichkeit, einer neuen Art, von Mensch zu Mensch miteinander umzugehen, und einer neuen Art zu leben. Dem Apostel liegt diese Perspektive so sehr am Herzen, dass er Titus bittet, sich darauf zu konzentrieren und sich nicht in t?richten und nutzlosen Dingen zu verlieren. Zu oft geben wir der Versuchung nach, unsere Verpflichtungen ziellos zu vermehren. So vergeuden wir unsere Tage und laufen vor allem Gefahr, in eine wirkungslose, wenn nicht gar l?rmende Oberfl?chlichkeit zu verfallen. Paulus warnt Titus vor ?t?richten Auseinandersetzungen?, das hei?t abstrakten Spekulationen und Streitigkeiten ?ber rituelle Vorschriften. All das muss vermieden werden. Nur ein wahrhaft vom Evangelium bestimmtes Leben, das sich in guten Werken ?u?ert, ist wirklich ?f?r alle Menschen n?tzlich?. Darum muss man sich bem?hen. Im Gegensatz dazu sind die falschen Lehren unn?tz und sogar sch?dlich. Wie jedem Christen muss Titus vor allem das Wohl der Gemeinde am Herzen liegen; das soll seine erste Sorge sein. Wer sich davon abbringen l?sst, wird letztlich von den eigenen Instinkten unterjocht und erdr?ckt. Dann ist er gleichsam gezwungen, in seiner S?nde zu verharren; er h?lt an seinem Ungehorsam fest und zeigt, dass er ?auf dem verkehrten Weg? ist. So schlie?t er sich selbst vom Leben der Schwestern und Br?der und damit vom Heil aus.