Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 12 Oktober


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdr?ckten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das zweite Buch der Chronik 2,1-17

Er lie? 70000 Lasttr?ger und 80000 Steinhauer im Gebirge ausz?hlen und setzte 3600 Aufseher ?ber sie.

Dann sandte er Boten zu Hiram, dem K?nig von Tyrus, und lie? ihm sagen: Du hast meinem Vater David geholfen und ihm Zedern geliefert, damit er sich ein Haus als Wohnung bauen konnte.

Ich m?chte jetzt dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus bauen und es ihm weihen. Man soll wohlriechendes R?ucherwerk vor ihm anz?nden, st?ndig die Brote auflegen und jeden Morgen und jeden Abend, an den Sabbaten, Neumondtagen und Festen des Herrn, unseres Gottes, Brandopfer darbringen. So ist es Israel f?r ewige Zeiten zur Pflicht gemacht worden.

Das Haus, das ich bauen will, soll gro? werden, denn unser Gott ist gr??er als alle G?tter.

Wer aber besitzt die Kraft, ihm ein Haus zu bauen? Der Himmel und die Himmel der Himmel fassen ihn nicht. Und wer bin ich, da? ich ihm ein Haus baue, wenn auch nur, um Rauchopfer vor ihm darzubringen?

Schick mir nun einen f?higen Mann, der Arbeiten in Gold, Silber, Bronze, Eisen, rotem Purpur, Karmesin und blauem Purpur ausf?hren kann und sich aufs Gravieren versteht. Er soll mit den K?nstlern zusammenarbeiten, die bei mir in Juda und Jerusalem sind und die mein Vater David bestellt hat.

Liefere mir auch Zedern, Zypressen und Algummimholz vom Libanon! Ich wei?, da? deine Leute die B?ume des Libanon zu f?llen verstehen. Meine Leute sollen deinen Leuten dabei helfen.

Sie sollen eine Menge Holz herrichten; denn das Haus, das ich bauen will, soll gro? und wunderbar werden.

Den Arbeitern, die das Holz f?llen, gebe ich zum Unterhalt f?r deine Knechte 20000 Kor Weizen, 20000 Kor Gerste, 20000 Bat Wein und 20000 Bat ?l.

Hiram, der K?nig von Tyrus, antwortete Salomo in einem Schreiben, das er ihm sandte: Weil der Herr sein Volk liebt, hat er dich ihm als K?nig gegeben.

Ferner schrieb Hiram: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat. Er hat dem K?nig David einen weisen Sohn gegeben, der Einsicht und Verstand besitzt, um ein Haus f?r den Herrn und eine k?nigliche Residenz f?r sich selbst zu bauen.

Ich schicke dir einen f?higen, klugen Mann, Hiram-Abi,

den Sohn einer danitischen Frau. Sein Vater stammt aus Tyrus. Er versteht es, Arbeiten in Gold, Silber, Bronze, Eisen, Stein, Holz, rotem und blauem Purpur, Byssus und Karmesin auszuf?hren, alle Gravierungen zu besorgen und jeden Plan zu entwerfen, der ihm aufgetragen wird. Er wird mit deinen K?nstlern und den K?nstlern meines Herrn, deines Vaters David, zusammenarbeiten.

Den Weizen, die Gerste, das ?l und den Wein, von denen mein Herr gesprochen hat, m?ge er seinen Knechten liefern.

Wir aber werden die B?ume auf dem Libanon f?llen, so viele du n?tig hast, und sie dir in Fl??en auf dem Meer nach Jafo schaffen. Du magst sie dann nach Jerusalem hinaufbringen.

Salomo lie? nun alle Fremden z?hlen, die im Land Israel wohnten, nachdem schon sein Vater David eine Z?hlung unter ihnen vorgenommen hatte. Es fanden sich 153600 Mann.

Von diesen machte er 70000 zu Lasttr?gern, 80000 zu Steinhauern im Gebirge und 3600 zu Aufsehern, die das Volk zur Arbeit anhalten sollten.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer gro? sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Chronist beschreibt die letzten Vorbereitungen f?r den Tempelbau. Nachdem Salomo eine betr?chtliche Zahl von Arbeitern einberufen hat, wendet er sich an Hiram, den K?nig von Tyrus, um ihm seinen Beschluss kundzutun: "Ich m?chte jetzt dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus bauen und es ihm weihen. Man soll wohlriechendes R?ucherwerk vor ihm anz?nden, st?ndig die Brote auflegen und jeden Morgen und jeden Abend, an den Sabbaten, Neumondtagen und Festen des Herrn, unseres Gottes, Brandopfer darbringen" (V.3). Er bittet Hiram um Hilfe beim Bau. Anders als in der Parallelstelle im Buch der K?nige (5,15) ist es hier Salomo selbst, der die Initiative ergreift und dem ph?nizischen K?nig einen Brief schreibt. Damit unterstreicht der Chronist, dass Salomos ganze Sorge auf den Bau des Tempels gerichtet ist. Gott steht in seinen Gedanken wirklich an erster Stelle, und Salomo will, dass das Volk Israel sein Leben im Gotteslob verbringt. "So ist es Israel f?r ewige Zeiten zur Pflicht gemacht worden", merkt der Chronist an. Die Zentralit?t des Gebets zieht sich durch die gesamte Heilige Schrift und gilt f?r Juden wie Christen. Ein Gebet entspringt aus der Offenbarung der Gr??e Gottes und unserem Bewusstsein, wie gering wir doch sind. Mit einem missionarischen Streben voller Gelassenheit schreibt Salomo an den K?nig der Ph?nizier: "Das Haus, das ich bauen will, soll gro? werden, denn unser Gott ist gr??er als alle G?tter" (V.5). Er f?rchtet sich nicht davor, mit gelassener Ruhe zu verk?nden, dass der Gott Israels der Gr??te von allen ist. Man k?nnte es f?r tollk?hn halten, diese Worte an den ph?nizischen K?nig zu richten, der ja einen anderen Gott verehrt. Salomo jedoch verschweigt die Wahrheit seines Glaubens nicht, doch er dr?ngt sie auch nicht auf. Vielmehr legt er sie Hiram mit gelassener ?berzeugung vor, schlicht und ohne Arroganz. Wohl betont er die Gr??e Gottes: "Wer aber besitzt die Kraft, ihm ein Haus zu bauen? Der Himmel und die Himmel der Himmel fassen ihn nicht". Gleichzeitig aber offenbart er Hiram, dass er sich dessen bewusst ist, wie gering er selbst ist, wie begrenzt gegen?ber der Erhabenheit seines Herrn: "Und wer bin ich, dass ich ihm ein Haus baue, wenn auch nur, um Rauchopfer vor ihm darzubringen?" Das sind Worte voller Demut und Entschiedenheit, mit denen er das Werk angeht, das er erf?llen soll. Es sind Worte, die das Herz des ph?nizischen K?nigs ber?hren. Die Bitte um Hilfe und Zusammenarbeit ist ein Weg, der das Herz dessen ber?hren kann, an den man sich wendet. Die Demut hat ihn mutig gemacht und auch ehrgeizig, nicht f?r seine eigenen Projekte sondern f?r seinen Gott. Salomo ist sich wohl bewusst, dass das Werk, zu dem er berufen ist, nicht ihm und seinem Ansehen dienen soll, sondern dem Herrn, damit er vom Volk Israel gelobt werde. Diese Botschaft vermag den ph?nizischen K?nig zu ?berzeugen, und dies macht er auch in seinem Antwortschreiben deutlich: "Weil der Herr sein Volk liebt, hat er dich ihm als K?nig gegeben" (V.10). Er geht so weit, dass er Gott mit den gleichen Worten bekennt wie die Juden: "Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels". Schlie?lich gew?hrt er Salomo die erbetene Hilfe, n?mlich Fachleute f?r Metall- und Holzverarbeitung, sowie eine gro?e Menge kostbaren Bauholzes von den Bergen des Libanon, die ?ber den Hafen von Jafo nach Jerusalem gebracht werden sollen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika