Tägliches Gebet

Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an den gekreuzigten Jesus
Freitag 2 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Jesus Sirach 44,1.9-13

Der Väter Lobgesang Preisen wir nun die berühmten Männer, unsere Väter der Abstammung nach. An manche aber gibt es keine Erinnerung, sie sind ausgelöscht, als ob sie nie existiert hätten. Sie waren, als wären sie nicht gewesen, so auch ihre Kinder nach ihnen. Aber diese waren Männer des Erbarmens, deren gerechte Taten nicht vergessen worden sind. Bei ihren Nachkommen hat es Bestand und ein gutes Erbe sind ihre Nachfahren. Ihre Nachkommen hielten an den Bundesschlüssen fest und ihre Kinder um ihretwegen. Bis in Ewigkeit haben ihre Nachkommen Bestand und ihr Ruhm wird nicht ausgelöscht.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Von Henoch bis zum Hohenpriester Simon, dem Sohn des Onias, der um das Jahr 300 vor Christus lebte, zählt Ben Sira die großen Namen auf, die im Bibeltext als Säulen des Glaubens an den Gott des Bundes und des Friedens erscheinen. Der Blick zurück auf die vergangene Geschichte ist auch für uns ein Ansporn und eine Herausforderung. Die Erinnerung an unsere Väter im Glauben ist keine sinnlose Nostalgie, sondern eine Bestätigung dafür, dass der Herr in der Menschheitsgeschichte immer durch Männer und Frauen gehandelt hat, die er selbst hatte erwachsen lassen, damit sie für Israel, aber auch für die benachbarten Völker Leitfiguren und Vorbilder der Gerechtigkeit und Treue waren. Die Geschichte ist kein Stummfilm und auch keine endlose Wiederholung. Sie ist gleichsam ein Weg, der mit der Hilfe und in der ständigen Gegenwart des Herrn Tag für Tag gegangen wird, einem Ziel entgegen: dem heiligen Berg Gottes, zu dem alle Völker aufbrechen, um ein ewiges Fest zu feiern. In dieser Heilsgeschichte lässt der Herr "Männer des Erbarmens" erwachsen, "deren gerechte Taten nicht vergessen worden sind." Solche Zeugen des Traums, den Gott von der Welt hat, sind nicht nur eine geistliche Garantie für alle, sondern auch ein Sauerteig des Heils, der den Plan Gottes mit der Menschheit wachsen lässt. Es ist gut, derer zu gedenken, die uns vorangegangen sind, damit wir den Plan Gottes erkennen, annehmen und uns dafür verantwortlich fühlen können. Deshalb wird Jesus später sagen: "Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört" (Mt 13,17).

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika