Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag

Gebet des heiligen Kreuz

Gedenken an das historische Treffen von Assisi 1986, zu dem Papst Johannes Paul II. Vertreter aller christlichen Konfessionen und der großen Weltreligionen eingeladen hatte, um für den Frieden zu beten.
Gedenken an Dominique Green, einen jungen Afroamerikaner, der 2004 hingerichtet wurde. Gebet für die zum Tode Verurteilten und für die Abschaffung der Todesstrafe.
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Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 27 Oktober

Gedenken an das historische Treffen von Assisi 1986, zu dem Papst Johannes Paul II. Vertreter aller christlichen Konfessionen und der großen Weltreligionen eingeladen hatte, um für den Frieden zu beten.
Gedenken an Dominique Green, einen jungen Afroamerikaner, der 2004 hingerichtet wurde. Gebet für die zum Tode Verurteilten und für die Abschaffung der Todesstrafe.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Römer 7,18-25

Ich weiß nämlich, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt: Das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das vollbringe ich. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der es bewirkt, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich stoße also auf das Gesetz, dass in mir das Böse vorhanden ist, obwohl ich das Gute tun will. Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes, ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen hält im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern herrscht. Ich elender Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten? Dank aber sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Es ergibt sich also, dass ich mit meiner Vernunft dem Gesetz Gottes diene, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Paulus beschreibt eine Erfahrung im Leben eines jeden von uns: "Ich weiß nämlich, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt: Das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das vollbringe ich". Es scheint, dass sich das Ich in seinem eigenen Verhalten nicht wiedererkennt. Sich dieses Widerspruchs bewusst zu werden, der in den Tiefen des Lebens eines jeden Menschen steckt, bedeutet jedoch, unsere radikale Begrenztheit und Endlichkeit zu begreifen. Diesem Punkt aber entspringt das Gebet zum Herrn, er möge unserer Schwachheit zu Hilfe zu kommen. Der erste Kampf, zu dem der Gläubige berufen ist, ist genau der in sich selbst, in seinem eigenen Herzen, in seinem eigenen Leben, damit der fleischliche Mensch nicht überwiegt und der geistliche Tag für Tag wächst. Das Bewusstsein der eigenen Schwäche drängt uns dazu, uns an Gott zu wenden, der sein Wort und seine Hilfe denen nicht fehlen lässt, die ihn gläubig bitten. Die letzte Frage: "Wer befreit mich von diesem Totenleib?" ist wie ein ängstliches Gebet zum Herrn. Der Apostel, der sich seiner Schwäche bewusst ist, weiß genau, dass nur der Herr ihn aus der Spirale des Bösen retten kann. Er beantwortet die Frage mit einem Akt des Glaubens an Gott.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika