Tägliches Gebet

Gebet der Vigil
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet der Vigil
Samstag 4 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 15,18-21

Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten. Doch dies alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen,
so spricht der Herr.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Nachdem Jesus über die vertraute und liebevolle Verbundenheit zwischen den Jüngern und sich selbst gesprochen hat, erwähnt er nun den Hass in der Welt, der sich gegen sie richtet. Es gibt nämlich einen unversöhnlich tiefen und radikalen Gegensatz zwischen der unentgeltlichen Liebe, die den Jünger Jesu charakterisiert, und einer weltlichen Logik, die im Leben immer den Profit sucht oder eine Gegenleistung erwartet. Wer auf dem Weg der Liebe des Evangeliums wandelt, wird zum Zeichen des Anstoßes für die Welt. Jesus hat einen regelrechten Kampf gegen das Böse und dessen Macht über die Menschen geführt. In der Nachfolge Jesu werden die Jünger sicherlich die gleichen Anfeindungen erfahren wie er. Deshalb warnt er die Jünger aller Zeiten: "Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten." Wenn der Jünger das Evangelium lebt, wird er zu einem Zeichen für den Herrn. Wer ihn aufnimmt und sein Beispiel nachahmt, nimmt Jesus selbst auf und ahmt ihn nach. Und wer einen Jünger verachtet, der verachtet Jesus selbst. Das wurde Paulus auf dem Weg nach Damaskus offenbart, als der Herr zu ihm sprach: "Saul, Saul, warum verfolgst du mich?" Diese Frage weist eindringlich auf das enge Band zwischen Jesus und den Jüngern hin, zu denen auch wir gehören. Sie erklärt zudem, warum die Christen auch heute noch Widerstände erfahren. Die Botschaft des Evangeliums bleibt immer eine Alternative zur egoistischen Mentalität der Welt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika