München: Sommerfeste der “Mensa Sant’Egidio” mit 200 Freunden aller Generationen und der Schule des Friedens

In diesen heißen Tagen fahren viele in Urlaub. Doch die Freundschaft in der Mensa und der Schule des Friedens von Sant’Egidio geht nicht in Urlaub. Über 200 Freunde der Mensa waren zum Sommerfest gekommen, Freunde die jede Woche die Mensa im Münchner Stadtviertel Schwabing besuchen und sich ganz zur Gemeinschaft dazugehörig fühlen: “Ich bin einer von Sant’Egidio” sagen viele. Annegret, eine Freundin der Mensa, hielt eine Rede und bedankte sich im Namen aller. Bunte Girlanden schmückten den Garten hinter der Kirche St. Sylvester. Tische waren festlich geschmückt, es gab gutes Essen und als Dessert selbstgebackenen Kuchen für alle. Das Besondere dieses Jahr: Kinder der Schule des Friedens und alte Menschen vom Altenheim waren mit dabei. Es wurde zu Musik getanzt, Reden gehalten und gesungen. Dekan David Theil von St. Sylvester tanzte mit und Sponsoren wurden beschenkt. In den Gesichtern, die oft von einem harten Leben gezeichnet sind, spiegelte sich die Freude wieder und die Gewissheit, dass niemand mehr alleine ist. Das ist Sant’Egidio, eine große Familie.

Mit Musik und Spielen feierten auch die Kinder der Schule des Friedens von München ihr Sommerfest mit Eltern und Gästen zum Thema “We are one”. Vieles haben die Kinder in den letzten Wochen zusammen erlebt. Die meisten von ihnen kamen 2015 nach München und leben noch einem Flüchtlingslager – ihre Eltern stammen ursprünglich aus Pakistan, dem Irak, Nigeria, Afghanistan, Syrien und Sierra Leone .

Beim Sommerfest gab es in der großen Diashow nicht nur die Erinnerung an die Berge, die Ausflüge in die Natur, an die Festen am Abend und den Arbeiten zum Thema Inklusion. Sie erinnerten sich an das erste Straßenfest mit der neu gegründeten Band, Theater und Musik auf der Bühne vor vielen Zuschauern. Ja, es war ein besonderes Jahr - voller Erlebnisse, gewachsener Freundschaft – vieler neuer Ideen, um allen zu sagen: Nichts ist unmöglich – wir wollen eine Welt ohne Mauern – vieles kann sich ändern - wir haben es erlebt.