Hilfen für die Ukraine: Medikamente, Hilfsgüter und Aufnahme der Geflüchteten

 

Seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine hat die Gemeinschaft Sant’Egidio in deutschen Städten (u.a. Berlin, München, Würzburg, Köln, Mönchengladbach) Hunderte von ukrainischen Flüchtlingen aufgenommen und unterstützt sie bei der Suche nach Unterkunft, durch Sprachkurse, Hilfe bei der Integration, bei Behördengängen, durch medizinischer Hilfe oder Einschulung. In Zusammenarbeit mit den ukrainischen Gemeinschaften konnten ca. 20 schwer erkrankte Menschen aus der Ukraine in  deutschen Städte aufgenommen werden und erhalten die benötigte medizinische Versorgungnd, vor allem Dialysepatienten, die keinen Zugang mehr zu ausreichender Versorgung hatten. In den Schulen für deutsche Sprache und Kultur erhalten sie sofort kostenlosen Unterricht; die Schule ist auch der Ort zur Begegnung und Integration. Die „Schulen des Friedens“, in denen Jugendliche sich um die Begleitung benachteiligter Kinder kümmern, nahmen ukrainische Kinder auf oder eröffneten neue Gruppen. Mit Unterstützung von langjährigen Sprachschülern, die der ukrainischen und russischen Sprache mächtig sind, entstand so ein Netz von zahlreichen neuen Freundschaften. Viele Ukrainer helfen inzwischen in den Diensten von Sant’Egidio mit (in der Mensa oder bei der Begleitung älterer Menschen), viele besuchen die Gottesdienste und Gebete und nehmen am Leben der Gemeinschaft teil.

Zudem unterstützt Sant’Egidio aus Deutschland seit Beginn des Krieges eine Reihe von Dialysezentren in der Ukraine durch verschiedene Hilfen. Dialysepatienten leiden besonders an den Versorgungsproblemen in Folge des Krieges, da die benötigen Medikamente immer schwerer zu beschaffen sind, die Zentren zerstört und Zufahrtswege blockiert wurden. In ein Dialysezentrum aus der stark umkämpften Stadt Charkiw wurden daher auf direkte Anfrage größere Mengen an Arzneimitteln (intravenöse Eisenpräparate, Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen u.a.), aber auch Einmalartikel und Desinfektionsmittel geliefert. Die Leitung des Zentrums bedankte sich in einem kurzen Brief, aus dem deutlich wird, wie wichtig diese Zeichen der Solidarität sind:

 

RAT DER REGION CHARKIW

"REGIONALES KLINISCHES ZENTRUM FÜR NEPHROLOGIE UND UROLOGIE V. I. SHAPOVAL"

An die soziale Organisation "Freunde der Gemeinschaft Sant’Egidio"

 

Die Verwaltung des nichtkommerziellen Unternehmens des Charkiwer Regionalrates "Regionales klinisches Zentrum für Nephrologie und Urologie V. I. Shapoval" dankt der sozialen Organisation "Freunde der Gemeinschaft Sant’Egidio" für die in Kriegszeiten geleistete Hilfe.

In dieser für unser Land schwierigen Zeit ist Ihre Hilfe ein wichtiger Beitrag zur Versorgung der Schwerkranken, die sich im Hämodialyseprogramm befinden.

 

Der Generaldirektor Vladislav Demchenko

 

Hilfen der Gemeinschaft Sant'Egidio für die Opfer des Krieges in der Ukraine

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NEWS 25 Februar 2022↦ #Ukraine