PRESSEMITTEILUNG

Das NEIN der Religionen zum Krieg beim Internationalen Treffen "Den Frieden wagen" vom 10. bis 12. September in Berlin

Programm und Teilnahmemöglichkeiten

Ein Volk des Friedens trifft sich vom 10. bis 12. September 2023 in Berlin zum Internationalen Friedenstreffen "Den Frieden wagen". Es ist das 37. Treffen im "Geist von Assisi", nach dem ersen Gebet der Weltreligionen, das Papst Johannes Paul II. einberufen hatte.

Das Internationale Friedenstreffen wird von der Gemeinschaft Sant’Egidio organisiert, in Zusammenarbeit mit der katholischen und der evangelischen Kirche in Berlin, und besteht aus einer Eröffnungsveranstaltung, 20 thematischen Foren und einer Schlusskundgebung. Ein breites Publikum aus ganz Europa, aus allen Altersgruppen, darunter viele Jugendliche, hat sich zur Teilnahme angemeldet. Viele weitere Interessierte werden die verschiedenen Veranstaltungen im Streaming verfolgen.   

Für den Präsidenten von Sant’Egidio, Marco Impagliazzo, ist die Entscheidung für Berlin als Veranstaltungsort von hohem Symbolwert: “In einer Zeit, in der viele Mauern neu aufgebaut werden und Polarisierungen auf besorgniserregende Weite zunehmen, ist das Beispiel einer großen europäischen Hauptstadt, in der eine Mauer durch die Stärke der Demokratie, des Dialogs und der Geduld bei der Suche nach Kanälen für den Frieden gefallen ist, fundamental und gibt Hoffnung für die Zukunft.“ 

Zahlreiche Religionsvertreter und Persönlichkeiten aus Institutionen und aus dem Bereich der Kultur werden in Berlin sprechen. Sie kommen von allen Kontinenten und aus 33 Ländern. Unter ihnen ist der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (bei der Eröffnung) sowie der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (im Dialog bei einem Forum mit Marco Impagliazzo,), der Präsident von Guinea Bissau Umaro Sissoco Embalò, der Großimam der Al-Azhar-Universität Ahmed Al-Tayyeb, der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz Pinchas Goldschmidt, der Sondergesandte des Papstes für die Ukraine und Russland, Kardinal Matteo Zuppi, der assyrische Patriarch Mar Awa Royel aus dem Irak, gemeinsam mit wichtigen Delegationen der verschiedenen christlichen Kirchen, des Islam, des Judentums und der anderen Weltreligionen, mit wichtigen Delegationen aus Japan und Indien für den Buddhismus und den Hinduismus. Zur Auftaktveranstaltung am 10. September 2023 wird auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing sprechen. Außerdem werden Kardinal Reinhard Marx (München und Freising), Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin) und Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg) an dem Treffen teilnehmen.  Aus der evangelischen Kirche im internationalen Kontext werden Jerry Pillay, Generalsekretär des Weltkirchenrates, und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rats der Kirchen dabei sein.

Das Programm besteht aus der Eröffnungsveranstaltung am Sonntag, 10. September 2023, 16.30 Uhr, aus 20 Foren ganztätig am Montag, den 11. und Dienstag den 12. September vormittags zu Themen wie Umweltkrise, Migration, interreligiöser Dialog, Demokratie heute, Globalisierung, Abrüstung und künstliche Intelligenz.

Die Schlusskundgebung wird am 12. September 2023 um 17.00 Uhr vor dem Brandenburger Tor stattfinden. Für die Kundgebung wird eine Botschaft von Papst Franziskus erwartet und es wird ein Friedensappell der Weltreligionen verlesen werden. Auch Zeugnisse aus Kriegsgebieten wie der Ukraine und Afghanistan werden zu hören sein.

Teilnahmemöglichkeit

Sie können persönlich oder online teilnehmen. Wenn Sie persönlich teilnehmen möchten, erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung eine E-Mail mit detaillierten Anweisungen für den Zugang zu den Veranstaltungsorten. Die Anmeldung garantiert nicht den Zugang zu den Veranstaltungsorten, falls die Plätze ausgebucht sein sollten. Bei der Online-Teilnahme erhalten Sie nach der Anmeldung einen virtuellen Ausweis, der keinen Zugang zu den Veranstaltungsorten gewährt. Aktuelle Informationen zum Live-Streaming und andere Neuigkeiten werden Ihnen per E-Mail zugesandt.

PRESSE

Hinweise für Medienvertreterinnen und Medienvertreter

Für Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die vom Internationalen Friedenstreffen in Berlin berichten möchten, ist eine Online-Akkreditierung unbedingt notwendig. Senden Sie dazu bitte eine E-Mail an [email protected] mit folgenden Angaben, die unmittelbar nach der Veranstaltung unwiderruflich gelöscht werden: Name, Vorname, Wohnanschrift, Geburtsort, Geburtsdatum, Redaktion und Funktion in der Redaktion (Redakteur, Fotograf etc.). Die Akkreditierungsfrist endet am 7. September 2023 um 12.00 Uhr. Bitte vermerken Sie in der E-Mail, ob Sie speziell auch an der Eröffnungsveranstaltung am 10. September und dem Podium mit dem Bundeskanzler am 12. September teilnehmen wollen. Hierfür gelten gesonderte Sicherheitsbestimmungen. Nach Ablauf der Frist erhalten Sie eine Email mit weiteren Informationen zum Internationalen Friedenstreffen.

Für Medienvertreterinnen und Medienvertreter aus Deutschland steht für Rückfragen die Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung, die die Arbeit von Sant Egidio unterstützt und begleitet.

 Mitteilung der deutschen Bischofskonferenz