Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Mutter des Herrn

Gedenken an die Deportation der jüdischen Einwohner von Rom während des Zweiten Weltkriegs. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 16 Oktober

Gedenken an die Deportation der jüdischen Einwohner von Rom während des Zweiten Weltkriegs.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Lukas 11,37-41

Nach dieser Rede lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch. Als der Pharisäer sah, daß er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert. Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit. Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen? Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

In das Haus eines Pharisäers eingeladen, hält Jesus sich nicht an die rituellen Vorschriften vor dem Essen. Für dieses Verhalten wird er scharf verurteilt. Jesus bemerkt es und verlagert, als er dem Pharisäer antwortet, die rituelle Frage von der Ebene der Praxis auf die des Herzens. Er stellt klar, dass es im Leben nicht auf das Erscheinungsbild, und wäre es auch noch so korrekt, sondern darauf ankommt, ein Mann oder eine Frau mit einem gütigen Herzen zu sein. In einer Gesellschaft des äußeren Scheins wie der unseren rückt diese kurze Episode aus dem Evangelium wieder das in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit, was im Leben wirklich zählt. Im Herzen nämlich und im Inneren wird über das Leben des Menschen, über sein Glück und über sein Heil entschieden. Ist das Herz voller Bosheit, wird auch das Handeln dementsprechend sein. Deshalb führt Jesus, ohne die Befolgung der rituellen Vorschriften zu verurteilen, die Wurzel aller Verhaltensweisen auf das Herz zurück. Nicht auf das, was nach außen hin sichtbar, sondern auf das, was im Herzen ist, kommt es an. Es hat keinen Sinn, Riten zu befolgen, dann aber gegen die Gerechtigkeit zu verstoßen und fern von der Liebe zu sein. So gesehen ist es sinnlos, eine Vielzahl von Gesten und Werken zu vollbringen, wenn das Herz voller „Raubgier und Bosheit" ist. Jesus ruft dazu auf, den Armen lieber das zu geben, „was in den Schüsseln ist", das heißt, die Liebe, die in unsere Herzen ausgegossen ist, an die Welt weiterzuschenken. Der eigentliche Reichtum ist die unentgeltliche Liebe, die jeder Gläubige in seinem Herzen von Gott empfängt. Der Reichtum des Jüngers besteht daher nicht in der Vielzahl der Riten, die er praktiziert, sondern darin, dass er ein gütiges, zur Liebe bereites Herz hat. Es ist wichtig, was Jesus hier sagt: den Armen zu geben, macht rein. Heute erleben wir es leider immer häufiger, dass Verordnungen das Betteln verbieten und vom Almosengeben abraten und dass zuweilen sogar Christen hieran eine traurige Mitschuld tragen. Die gesamte biblische Tradition, die im Evangelium gipfelt, ruft die Christen zum Almosengeben auf - nicht weil es die sozialen Probleme „lösen" würde, sondern weil es der erste Schritt der Liebe ist. Das Almosengeben zwingt dazu, über sich selbst hinaus und auf die Bedürftigen zu sehen und ihnen etwas zu geben, und wäre es auch nur eine Kleinigkeit. Weh uns, wenn wir unser Herz daran hindern, diesen ersten Schritt über sich selbst hinaus zu tun - wir blieben in unserem Egoismus eingesperrt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika