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Gebet für die Armen
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Die Juden feiern den Beginn der Zeit des Paschafestes (Pessach) Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Armen
Montag 22 April

Die Juden feiern den Beginn der Zeit des Paschafestes (Pessach)


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 10,1-10

Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte. Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

"Ich bin die Tür", sagt Jesus. Der Sinn dieser Worte ist die unbedingte Eile, die Jesus empfindet, um sich selbst als einen Durchgang zum Leben vorzustellen. "Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben." Was ist das "Leben in Fülle"? Oft sehen wir nur auf die kleinlichen und engen Sichtweisen unseres Lebens und können uns ein größeres Leben kaum vorstellen. Doch Jesus ist gekommen, dass jeder von uns ein Leben in Fülle hat, ein weites und wahres Leben, das im Evangelium auch als ewiges Leben bezeichnet wird. Wie bei jedem Geschenk verstehen wir seinen Wert erst, wenn wir es mit anderen teilen. Das Leben Jesu in Fülle und Überfluss empfangen wir für die anderen. Daher möchte das Böse, dass wir zerstreut und isoliert sind, denn in der Einsamkeit und im Leben nur für sich selbst gibt es keinen Platz für ein Leben in Fülle, ein weites und leidenschaftliches Leben. Das Bild von den verlorenen Schafen, die wie Schafe ohne Hirten sind, ist das von Männern und Frauen, die ihre eigenen Wege gehen wollen, die ihrem eigenen Instinkt und den eigenen Gewohnheiten hinterherlaufen, während sie auf nichts anderes hören als auf die verworrenen Stimmen ihrer eigenen Gedanken. Wenn wir aber nicht auf die Stimme des Hirten hören, gehen wir verloren und werden leicht zur Beute von Dieben und Räubern. Muss man dabei nicht an die vielen Prediger des Wohlstands und Reichtums denken, die ein Glück ohne Anstrengung, ohne Opfer, ohne solidarische Besorgnis, kurz ein Leben ohne Probleme verheißen? Auch für unser Leben ist Jesus eine offene Tür, damit wir aus uns selbst herauskommen, um zu lieben. Er fordert uns auf, einen Weg mit neuen Horizonten und neue Wege einzuschlagen und uns keine Grenzen zu setzen, außer denen der Liebe. Das ist der Durchgang durch die Tür, die Jesus ist, so folgen wir den Spuren seiner Liebe.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika