Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag

Gedenken an die Mutter des Herrn

Gedenktag des heiligen Bischofs und Märtyrers Polykarp, eines Jüngers und Apostels des Johannes († 155). Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 23 Februar

Gedenktag des heiligen Bischofs und Märtyrers Polykarp, eines Jüngers und Apostels des Johannes († 155).


Lesung des Wortes Gottes

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Das Evangelium nach Matthäus 6,7-15

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen! Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen! Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Lob sei dir, Lob sei dir, oh Herr,
König der ewigen Herrlichkeit.

Heute schenkt uns Jesus sein Gebet: das Vaterunser. Er weist vor allem darauf hin, dass das Gebet nicht in vielen Worten besteht, als komme es auf die große Zahl an und nicht darauf, mit welchem Herzen sie gesprochen werden. Er möchte uns vielmehr den Weg des direkten Gebetes weisen, welches direkt und unvermittelt zum Herzen Gottes gelangt. Jesus nimmt uns in seine persönliche Vertrautheit mit dem Vater hinein. Dabei ist es nicht so, dass er Gott zu uns herab erniedrigen würde; vielmehr erhöht er uns bis zum Herzen des Vaters "im Himmel", den er sogar "Papa" nennt. Während der Vater "in der Höhe des Himmels" bleibt, ist er gleichzeitig derjenige, der uns von jeher liebt und der will, dass wir Rettung finden und die ganze Welt gerettet wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Jesus uns darum bitten lässt, dass der Wille des Vaters sich erfülle. Gottes Wille ist es, dass niemand verloren geht, kein Einziger. Deshalb lässt er uns beten: "Dein Reich komme". Und dass es bald kommen möge, damit die Heiligkeit Gottes endlich anerkannt wird und alle Menschen in Gerechtigkeit und Frieden leben, überall, im Himmel und auf Erden. Im zweiten Teil des Gebetes lässt uns Jesus den Vater bitten, dass er auf unser alltägliches Leben blicke: Wir bitten ihn um das Brot - das Brot des Leibes und des Herzens. Dann lässt er uns eine Bitte wagen, die eigentlich sehr fordernd ist: "Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben!" Dies sind gewagte und auf den ersten Blick unrealistische Worte: Wie soll es möglich sein, dass die menschliche Vergebung zum Modell ("wie auch wir") für die göttliche wird? In Wahrheit hilft uns Jesus, im Gebet eine außerordentliche Weisheit auszusprechen. Das verstehen wir in den folgenden Versen: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben". Diese Sprache ist unbegreiflich für eine Gesellschaft, in der - wie häufig bei uns - Vergebung selten vorkommt oder gar völlig verpönt ist und in der auch der Groll wie ein Unkraut wuchert, das wir nicht ausmerzen können. Vielleicht haben wir es gerade deshalb umso nötiger, mit dem "Vater unser" beten zu lernen. Das Gebet rettet, denn es lässt uns die universale Geschwisterlichkeit entdecken, wenn wir uns an Gott wenden und ihn als Vater aller anrufen.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika