Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 2 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 22,30+23,6-11

Weil er genau wissen wollte, was die Juden ihm vorwarfen, ließ er ihn am nächsten Tag aus dem Gefängnis holen und befahl, die Hohepriester und der ganze Hohe Rat sollten sich versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und ihnen gegenüberstellen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Aus der unmittelbaren Lebensgefahr, die von der wütenden Menge ausging, wird Paulus von dem römischen Tribun gerettet, als dieser hört, dass Paulus Träger des römischen Bürgerrechtes sei. Der Offizier beschließt, Ermittlungen über seinen Gefangenen anzustellen, und lässt ihn vor den Hohen Rat bringen. Paulus wird von seinen Ketten befreit und dort vorgeführt, damit geklärt werden kann, was ihm vorgeworfen wird. Der Apostel schaut alle "mit festem Blick" an und wendet sich in der Gewissheit, dass der Herr ihm hilft, an die Mitglieder des Hohen Rates, die er als "Brüder" anspricht. Der Hohepriester fasst dies als Frechheit auf und befiehlt, ihm auf den Mund zu schlagen. So wiederholt er fast buchstäblich das, was im Prozess gegen Jesus geschah. Paulus kannte die unterschiedlichen Sichtweisen von Sadduzäern und Pharisäern aus eigener Erfahrung und löst unter ihnen einen Streit um seinen Glauben an die Auferstehung von den Toten aus. Seine Argumentation führt zu einem Tumult zwischen den beiden Gruppierungen, der sich so sehr zuspitzt, dass der Oberst Paulus ins Gefängnis zurückbringen lässt, da er befürchtet, der Apostel könne gelyncht werden. In der folgenden Nacht nimmt Paulus wahr, dass der Herr zu ihm kommt und ihm den Auftrag erteilt, das Evangelium auch in Rom zu verkünden: "Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen." Der Weg des Paulus ist nun klar vorgezeichnet: "Du sollst" auch in Rom Zeugnis ablegen, sagt Jesus zu ihm. Der Hohe Rat setzt seine Diskussionen fort und bleibt weiter in den internen Streitigkeiten gefangen. Der Apostel hingegen hat vom Herrn ein Wort über die Zukunft erhalten, die ihn erwartet, dass er nämlich von Jerusalem nach Rom gelangen soll. Dieser Hinweis ist wertvoll für alle, die Gefahr laufen, sich bei internen Diskussionen aufzuhalten und dabei den Blick für den Gehorsam gegenüber dem immer neuen Wort des Herrn zu verlieren.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika