Gedenken an die Deportation der Juden Roms
am 16. Oktober 1943
Samstag, 17. Oktober 2009
19.00 Uhr
Von Piazza Santa Maria in Trastevere zum Largo 16 ottobre 1943
Am 16. Oktober 1943 wurden während der nationalsozialistischen Besatzung über 1.000 römische Juden verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur eine spärliche Gruppe von 16 Personen, unter denen sich nur eine Frau befand, kehrte nach Hause zurück.
66 Jahre nach der Deportation der römischen Juden gedachten die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Jüdische Gemeinde Roms wie alljährlich seit 1994 dieses tragischen Ereignisses im städtischen Leben und organisieren einen "Gedenkpilgerweg", um die Deportation unter der nationalsozialistischen Besatzung nicht zu vergessen.
Der Schweigezug zog in umgekehrter Richtung von der Piazza S. Maria in Trastevere den Weg entlang, den die Deportierten damals am 16. Oktober 1943 vom Ghetto zum Militärkolleg in Trastevere gehen mussten, bevor sie in Zügen mit Richtung Auschwitz gefangen genommen wurden.
Die Kundgebung endete um 20.00 auf dem Largo 16 ottobre 1943 neben der Synagoge.
Redner:
Matteo Zuppi, Pfarrer, Gemeinschaft Sant'Egidio
Riccardo Di Segni, Oberrabbiner von Rom
Riccardo Pacifici, Präsident der Jüdischen Gemeinde von Rom
Gianni Alemanno, Bürgermeister von Rom
Andrea Riccardi, Gemeinschaft Sant'Egidio |