change language
du bist dabei: home - news newsletterkontaktlink

Unterstützung der Gemeinschaft

  
5 Juni 2013 | GENUA, ITALIEN

Ein Haus am Stadtrand, um Hilfe zu finden und Hilfe zu schenken

Kardinal Angelo Bagnasco hat das Haus in Cornigliano eingeweiht und die Solidarität für junge und ältere Menschen und Familien mit Schwierigkeiten.

 
druckversion

"Ein Haus und nicht nur ein Sitz". Am 31. Mai wurden die neuen Räume für die Aktivitäten der Gemeinschaft Sant'Egidio im Stadtviertel Cornigliano eröffnet. Viele freuten sich über die hellen und freundlichen Räume, "wo jeder eine Familie entdecken kann, um Hilfe zu finden und Hilfe zu schenken".

In der schönen Allee von Via Gattomo im Zentrum der Westperipherie der Stadt versammelten sich mehrere Hundert Menschen und feierten dreißig Jahre Freundschaft der Gemeinschaft Sant'Egidio mit diesem Stadtviertel. Kardinal Angelo Bagnasco segnete die Räume im Beisein von Claudio Burlando, dem Präsidenten der Region Ligurien, Stefano Bernini, dem stellvertretenden Oberbürgermeister, und Vorstandsmitgliedern der Stiftung Carige, die das Haus renoviert hat. Mit ihnen feierte die Gemeinschaft Sant'Egidio aus dem Stadtviertel, die sich dort zum wöchentlichen Gebet versammelt und alte Menschen im Heim und Obdachlose besucht, und ihre vielen Freunde: Jugendliche, alte Menschen, Immigranten, Kinder und Behinderte.

Kardinal Bagnasco hob hervor, dass ein familiärer und nicht anonymer Raum eine Antwort auf das größte Problem der Menschen unserer Zeit darstellt: "Das größte Bedürfnis ist nicht materieller sondern spiritueller Natur, denn menschliche Begleitung vermittelt das Gefühl, dass wir nicht allein oder unbedeutend sind. Deshalb werden die Familie, die christliche Gemeinde und das soziale Umfeld des Stadtviertels gebraucht, weil niemand allein leben kann". Im Namen der Gemeinschaft Sant'Egidio sagte Andrea Chiappori: "Papst Franziskus sagt, dass die Welt und die Stadt besser von der Peripherie her zu verstehen sind. Das können wir nur bestätigen. Ich würde sogar hinzufügen, dass wir uns von der Peripherie her auch selbst besser verstehen".
In den acht Räumen, die durch Spenden der staatlichen Bahn eingerichtet wurden, und im wunderschönen Garten werden sich sehr unterschiedliche Menschen begegnen: Kinder und Jugendliche aus dem Stadtviertel aus Ecuador, dem Maghreb, Italien und Albanien, die in der Schule des Friedens von Schülern und Studenten der Gemeinschaft ehrenamtlich betreut werden. Dann die Bewegung "Die Freunde" mit der Kunstwerkstatt und die Besucher der Schule für italienische Sprache und Kultur.

Seit 1976 besteht Sant'Egidio in Genua und begann vor dreißig Jahren in Cornigliano tätig zu sein. Es waren Zeiten der Jugendbande der "Schlümpfe", die dort Schrecken verbreitete. Für sie und ihre Altersgenossen wurde die Schule des Friedens eröffnet als eine Alternative zur Gewalt fern von der Straße, den Drogen und dem AIDS-Kreislauf.
In den vergangenen Jahren hat sich Cornigliano sehr verändert. Heute ist es ein schön renoviertes Stadtviertel. Es gibt aber neue Probleme, beispielsweise die zunehmende Zahl der alten Menschen und die Gastfreundschaft für Immigranten, die überwiegend aus Lateinamerika kommen. In diesem Viertel haben gemeinsame Initiativen eine lange Tradition und schufen eine starke und verwurzelte Identität. Heute wird ein neues Band benötigt, das unterschiedliche Bewohner vereint und das Zusammenleben erneuert.
Die Bewohner begegnen dieser Einrichtung mit offener Neugierde. Viele "Nachbarn" kamen vorbei und schauten durch die Eingangstür von Via Gattorno. Einige brachten Blumen und kleine Geschenke vorbei. Die Frisörin Patrizia hat einen Gutschein geschenkt: "Seid herzlich willkommen, denn ihr helft vielen Menschen und schenkt ihnen vor allen die Würde zurück".


 LESEN SIE AUCH
• NEWS
5 Februar 2018

In Würde leben und sterben bedeutet vor allem, niemanden allein zu lassen

28 Januar 2018
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND

Das beste Gericht ist die Freundschaft: das bietet Sant’Egidio vielen Freunden an in den Peripherien von München

IT | DE
19 Januar 2018
MÖNCHENGLADBACH, DEUTSCHLAND

Die Geschichte von Rawan: Aus dem Krieg im Irak in die Schule des Friedens in Mönchengladbach

IT | ES | DE | NL | HU
18 Januar 2018

Alte Menschen, Sant’Egidio: Einrichtung eines Ministeriums für Einsamkeit in Großbritannien ist ein Alarmsignal

IT | EN | ES | DE
14 Dezember 2017
ROM, ITALIEN

Online-Besuch der Krippe in der Kirche von Sant’Egidio: Jesus wird von den Armen, Kranken, Obdachlosen und Menschen aller Religionen empfangen

IT | ES | DE | FR | CA | NL
22 November 2017
OUAGADOUGOU, BURKINA FASO

Ein neues Zuhause für alte Menschen – für Marie und Angele beginnt ein neues Leben

IT | ES | DE | NL | ID
alle neuigkeiten
• RELEASE
11 Februar 2019
Vatican Insider

Riccardi: tra Italia e Vaticano c’è freddezza ma non rottura

25 Februar 2018
kathpress

Kardinal Marx fordert mehr Engagement für Einheit der Menschen

25 Februar 2018

„Gräben zuschütten, Spaltungen überwinden“

25 Februar 2018
Domradio.de

"Gräben zuschütten"

24 Februar 2018
Domradio.de

Im Dienst der karitativen Arbeit

22 Februar 2018
Br-Online

Interview mit Sant'Egidio Mitgründer Andrea Riccardi

die ganze presseschau
• GESCHEHEN
25 Januar 2018 | PADUA, ITALIEN

Convegno ''La città del noi, una proposta per Padova''

23 Januar 2018 | ROM, ITALIEN

Presentazione del libro ''Alla Scuola della Pace. Educare i bambini in un mondo globale''

ALLE SITZUNGEN DES GEBETS FÜR DEN FRIEDEN
• DOKUMENTE

Alcuni dati: popolazione anziana nel mondo

Comunità di Sant'Egidio

Scheda del programma Viva gli Anziani (Giugno 2017)

Alcuni dati: il numero di anziani soli in Italia

Comunità di Sant'Egidio

Progetto ''Una città per gli anziani, una città per tutti''

I dati del programma Viva gli Anziani!

Sintesi, Rapporti, Numeri e dati sulle persone senza dimora a Roma nel 2015

alle dokumente

FOTOS

219 besuche

251 besuche

213 besuche

124 besuche
alle verwandten medien
MEHR