"Evangelium am Rande der Stadt" so lautete der Titel zweier Tagungen in den vergangenen Wochen in Rom über die vierzigjährige Anwesenheit der Gemeinschaft Sant'Egidio in den Stadtvierteln Primavalle und Garbatella.
Filme und Zeugnisse berichteten über 40 Jahre Geschichte der Solidarität und Weitergabe des Evangeliums in den verschiedenen geschichtlichen Phasen, die zur Veränderung der städtischen Peripherie geführt haben.
Unterschiedliche Personen berichteten von ihren Erfahrungen über diese "Entscheidung für die Peripherie", die Sant'Egidio von Beginn an gefällt hat und durch die die Gemeinschaft in vielen "Peripherien" der Welt an der Seite der Armen steht.
Die Band "Sounds for Peace" von der Jugend für den Frieden von Sant'Egidio begleitete diese Treffen mit Musik und Tanz. Viele Freunde waren als Gäste gekommen: Jugendliche, Familien, Ordensleute, Vertreter der kommunalen Verwaltung in den Stadtvierteln, Verbände und viele andere, mit den die Gemeinschaft in denen vergangenen Jahren eine freundschaftliche Zusammenarbeit aufgebaut hat.
Auch die Weihbischöfe der Region West, Benedetto Tuzia (auf dem Foto), und der Region Süd, Paolo Schiavon, sprachen Grußworte bei diesen Feiern und ermutigten Sant'Egidio zum weiteren Einsatz in einer Stadt, in der es zwar keine Ausgrenzung in "Borgate" (barackenartige Viertel) mehr gibt, wo jedoch das soziale und menschliche Umfeld weiter gestärkt werden muss, um gerade in diesen Krisenzeiten Integration und Solidarität zu fördern.
An den beiden Tagungen im Theater Andrea D'Aloe und im Theater Palladium nahmen über 1.200 Personen teil.
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