Die Gemeinschaft Sant'Egidio bringt ihre Genugtuung über die Unterzeichnung der "Framework and Ceasefire Agreement" zum Ausdruck, die zwischen der Regierung des Sudan und der Hauptrebellengruppe im Darfur, der Justice and Equality Movement (JEM), in Doha in Katar getroffen wurde. Bis zum 15. März soll ein allgemeines Abkommen vereinbart werden.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio setzt sich seit 2003 ein und bemüht sich um eine friedliche Lösung des Konflikts im Darfur. Ihrer Meinung nach ist es ein wichtiger Schritt in Richtung eines umfassenden und dauerhaften Friedens für die Zivilbevölkerung, die in den vergangenen Jahren sehr unter dem gewalttätigen Konflikt gelitten hat, in dem es keine Verantwortlichen gibt.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio beglückwünscht die Parteien, die Regierung von Katar und die gemeinsame Vermittlung der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen und ergreift die Gelegenheit, um den Geist der Zusammenarbeit in den Gesprächen der vergangenen Monate zu unterstreichen, an denen sie teilgenommen hat. Die Vereinbarung ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Synergie zwischen institutioneller und nichtinstitutioneller Arbeit zu wichtigen Ergebnissen führen kann.
In diesem Geist wird die Gemeinschaft Sant'Egidio weiterarbeiten, damit auch die anderen Rebellenbewegungen bald den Verhandlungsweg einschlagen.
Die heutige Unterschrift sieht unter anderem die Aufhebung von über 100 Todesurteilen vor, um die Sant'Egidio gebeten hat, denn sie setzt sich seit Jahren für eine Kampagne der weltweiten Abschaffung der Todesstrafe ein.
Informationen sind über Mario Giro 3356791729 (Rom) oder Vittorio Scelzo 3285938388 (Doha) erhältlich.
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