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Unterstützung der Gemeinschaft

  
19 Kann 2012

Pressemitteilung

Attentat in Brindisi (Italien) - die Zukunft kann man nicht töten

Die Gemeinschaft Sant'Egidio zeigt den Familien der Opfer ihre Anteilnahme im Gebet und in der Überzeugung, dass die Solidarität weiter gelebt und aufgebaut werden muss

 
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Viele Aspekte des Attentats vor einer Schule in Brindisi sind noch unklar. Doch der Schmerz, die Opfer, die Verwundeten, der Vorsatz, das Ziel, eine Schule und Jugendlich sind sehr klar. Auch der Schock, der tief sitzt. Wir sind verwirrt. Ist es die organisierte Kriminalität, die unschuldige Leute mit der Ausrede des Namens einer Schule zum Ziel hat. Die Schuld bestünde im Namen von Opfern rechtmäßiger Helden eines sauberen Italiens, das auch heute in schwierigen Zeiten ermöglicht, sauber zu bleiben. Wir wissen nicht, wer dahinter steckt und warum. Oder ob es nur zufällige Gründe sind.

Wir wissen jedoch genau, dass die Zukunft, Jugendliche, Unschuldige mit ihren zarten Träumen an irgendeinem Vormittag, irgendeinem Samstag in Brindisi getötet werden sollten. Man kann die Zukunft nicht töten. Die Zukunft stirbt nicht. Denn wir müssen den Opfern Anteilnahme schenken, den vielen Schülerinnen und Schülern nahe sein, den Familien die sich ein so verrücktes, unvorhergesehenes, dummes, kriminelles, gedankenloses, wahnsinniges, berechnetes und einfach nur "böses" Leid nicht erklären können.

Vernichtung schafft Schmerz und Wunden und zeigt nur die eigene Unmenschlichkeit, die wirklich keine Zukunft hat.

Es gibt viele Fragen. Doch nur eine Antwort. Das ist unmenschlich, sinnlos und hat keine Zukunft. Man möchte die Zukunft auslöschen, doch das wird nicht gelingen. Leid und schreckliche Wunden werden verursacht, doch die Zukunft kann man nicht töten.

Die Gemeinschaft Sant'Egidio zeigt den Familien der Opfer ihre Anteilnahme im Gebet und in der Überzeugung, dass die Solidarität weiter gelebt und aufgebaut werden muss. So kann eine andere Zukunft mit vielen Jugendlichen wie denen, die heute Ziel einer aggressiven und wahnsinnigen Gewalt geworden sind, geschaffen werden. Es ist ein trauriger Tag für Italien und auch eine neue Seite, die geschrieben werden muss, mit Verantwortung, Solidarität, Fähigkeit zum Aufbau unserer Zukunft in einer komplizierten Zeit. Es müssen Worte gesprochen werden, die weder Hass noch Verachtung säen. Ein neues Verhalten ist nötig, das Gewalt radikal und immer ablehnt.


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