In dieser schönen österlichen Atmosphäre möchte ich Euch, liebe Pilger, herzlich grüßen, die Ihr aus Italien und aus vielen Teilen der Welt hierher gekommen seid, um an diesem Moment des Gebets teilzunehmen... Euer Weg auf den Straßen ist zu Ende, doch seitens aller muss der geistliche Weg des inständigen Gebets, der konkreten Anteilnahme und der tatkräftigen Hlfe zur Verteidigung und zum Schutz unserer Brüder und Schwestern weitergehen, die nur aus dem Grund verfolgt, vertrieben, getötet, enthauptet werden, weil sie Christen sind. Sie sind unsere heutigen Märtyrer, und es sind viele. Wir können sagen, dass sie zahlreicher sind als in den ersten Jahrhunderten. Ich wünsche mir, dass die internationale Gemeinschaft angesichts diesees unannehmbaren Verbrechens, das eine besorgniserregende Abweichung von den elementarsten Menschenrechten darstellt, nicht stumm und untätig bleibt. Ich wünsche mir wirklich, dass die internationale Gemeinschaft nicht wegschaut.
Jdem von Euch wünsche ich, diese Woche, in der die Freude über die Auferstehung Christi andauert, froh und ruhig verbringen zu können. Um diese Zeit intensiver zu erleben - und zu diesem Punkt kehre ich immer wieder zurück - wird es uns gut tun, jeden Tag einen Abschnitt aus dem Evangelium zu lesen, in dem vom Ereignis der Auferstehung die Rede ist. Jeden Tag einen kleinen Abschnitt.
Grußwort nach dem Regina Coeli - Petersplatz, 6. April 2015
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