Marco Impagliazzo, Geschichtsprofessor an der Universität für Ausländer in Perugia und 47 Jahre alt, wurde erneut zum Präsidenten der Gemeinschaft Sant'Egidio gewählt.
Der neue Leitungsrat umfasst Personen aus 11 Nationen.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio ist bekanntermaßen ein vom Heiligen Stuhl anerkannter internationaler öffentlicher Verein von Gläubigen und eine internationale ‚No profit Organisation', die im Rahmen der ECOSOC von der UNO anerkannt ist.
Sie ist als kirchliche Gemeinschaft mit Aktivitäten im sozialen und erzieherischen Bereich, sowie für den Frieden in über 70 Ländern der Welt mit ca. 60.000 Mitglieder tätig.
Zu den bedeutendsten Projekten gehört da DREAM-Programm, in dem 70.000 AIDS-Kranke in Afrika kostenlos behandelt werden.
Die Gemeinschaft wird am 21. Mai dieses Jahres in der Person von Prof. Andrea Riccardi in Aachen mit dem Karlspreis geehrt. Diese Auszeichnung wird normalerweise Staatsoberhäuptern und internationalen Persönlichkeiten verliehen und unterstreicht die außerordentliche und konstruktive Rolle von Prof. Riccardi und der Gemeinschaft Sant'Egidio in der Ausarbeitung eines neuen Denkens, was die Rolle Europas betrifft.
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