DREAM: DIE AUßERORDENTLICHEN ERGEBNISSE DES SOZIAL- UND GESUNDHEITSPROGRAMMS ERÖFFNEN NEUE PERSPEKTIVEN ZUR AIDS-BEKÄMPFUNG
Ein Buch bietet alle Daten über den Kampf gegen AIDS und Unterernährung in Afrika.
Das Buch "AIDS-Behandlung in Afrika. Ein Modell für den Kampf gegen HIV/AIDS und Unterernährung in Ländern mit eingeschränkten Ressourcen", herausgegeben von der Gemeinschaft Sant'Egidio (Leonardo International, Mailand 2009, 120 Seiten, 15 Euro) ist in diesen Tagen im Buchhandel erhältlich.
Das DREAM-Programm (Drug Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition) gilt heute als ein effektives Modell zur AIDS-Bekämpfung, das 2001 in Mosambik begann. Das Programm konnte wirksam auf verschiedene andere afrikanische Länder übertragen werden und wurde als "beste Gesundheitsbehandlung in Afrika" anerkannt.
Besondere Beziehungen bestehen zu Mosambik, sodass die Gemeinschaft Sant'Egidio dieses Land als erstes Land auswählte, um Ende 2001 das DREAM-Programm, ein globales Programm zur AIDS-Bekämpfung, begann. Mit Mosambik verbindet die Gemeinschaft nämlich eine lange Geschichte. Es begann mit humanitären Hilfslieferungen Anfang der 80er Jahre und ging bis zur offiziellen Vermittlung zwischen Guerilla und Regierung, die zum allgemeinen Friedensabkommen führte, das am 4. Oktober 1992 nach 27 Verhandlungsmonaten in Rom unterzeichnet wurde. Heute spielt Mosambik eine beispielhafte Hauptrolle bei der demokratischen Wiedergeburt Afrikas südlich der Sahara.
Nach Mosambik ist DREAM in vielen anderen Ländern Wirklichkeit geworden: in Malawi und dann in Tansania, in Kenia, der Republik Guinea, Guinea Bissau, Nigeria, Angola, der DR Kongo und in Kamerun.
Das Buch beschreibt das Modell DREAM eindrücklich mit angewandten diagnostischen Therapieprotokollen, den dazugehörigen Präventionsmaßnahmen, mit Ausbildungskursen und nicht zuletzt den finanziellen Angaben, die das Programm immer umsetzbarer gemacht haben. Die fast 30 Millionen AIDS-Infizierten in Afrika können mit größerem Vertrauen in die Zukunft schauen. |